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Spiezathlon 2019

Am Samstag fand der Spiezathlon statt – normalerweise ein Triathlon vor der wunderschönen Kulisse des Berner Oberlandes. Doch dieses Jahr mussten die Organisatoren umdisponieren und kurz vor dem Start, wurde das Schwimmen abgesagt. Somit hatten die Athleten einen klassischen Duathlon mit Laufen-Velo-Laufen zu absolvieren. Vom Tri Team Limmattal standen Desirée Wagner, Jürg Mallepell und Salvi Valenti am Start.

 

Desirée meinte nach dem Rennen, dass sie das Schwimmen schon vermisst habe und eigentlich jeden Duathleten bewundere. Anfangs gleich laufen zu müssen, heisst drum auch, nach der ersten Disziplin schon das erste Mal müde Beine zu haben. Das Velo verlief dann für Desirée so weit ok, obwohl sie nachher meinte, da wäre vielleicht auch mehr drin gelegen. Und danach sei es einfach noch um s’Überleben gegangen, da das zweite Laufen dann richtig hart wurde. Aber Desirée liess sich nicht unterkriegen und war mit ihrem Top Ten Ergebnis dann doch zufrieden!

 

Auch Jürg wäre gerne erst geschwommen, und war etwas enttäuscht, dass es abgesagt worden war. Doch auch er nahm den veränderten Wettkampf motiviert in Angriff. Schon auf dem Laufen liess er seinen Altersklassen-Konkurrenten keine Chance. Aber er ging das Laufen doch so an, dass er das hohe Tempo halten und durchziehen konnte und konnte somit einen Start-Ziel-Sieg feiern und sich im Ziel über den ersten Rang in seiner Altersklasse freuen!

 

Salvi erzählt hier gleich selber wie es ihm ging:

„Gestern wurde der Triathlon, respektive das Schwimmen eine Stunde vor Start abgesagt. Grund: die Wetterprognose sagte ein Gewitter voraus und da wäre es für die letzten Schwimmer gefährlich geworden. Deshalb wurde aus dem Wettkampf ein Duathlon. Das bedeutete eine totale Umstellung. Dabei hatte ich mich dieses Mal sogar aufs Schwimmen gefreut! Ich wollte sehen, ob mein Training Früchte trägt und ich die 1.5km in einer guten Zeit hinkriege. Neu hiess es, eine Runde Laufen (5km), dann die Rad-Einheit und am Schluss zwei Runden Laufen.

Die Laufstrecke in Spiez hat es mit sich. Der erste Kilometer geht sehr steil hoch. Da heisst es gleich ca. 45 Höhenmeter zu bewältigen. Danach geht es wieder runter zum See und etwa die Hälfte der Strecke ist dann flach dem See entlang. Die erste Laufrunde lief mir sehr gut und war in einer guten Zeit (24‘30‘‘) in der Wechselzone.

Die Radstrecke mit 380 Höhenmeter hatte es auch in sich. Vorteil: die ersten 20km geht es hoch aber dann wieder alles runter. Ich konnte aus meiner Sicht eine gute Fahrt absolvieren aber die vordere Gruppe konnte ich nicht einholen, obwohl ich für meine Verhältnisse sehr schnell unterwegs war. Oder zumindest meistens.

Nun stand die letzte Einheit an. Ich wusste es: jetzt muss ich zwei Mal diesen Berg hoch. Diese Steigung nimmt viel Kraft in Anspruch, deshalb wollte ich das Ganze dosiert angehen. Die erste Runde wollte ich eher mässig angehen, damit ich dann in der zweiten Runde etwas mehr Gas geben. Aber Kopf und Beine waren nicht ganz gleicher Meinung. Die zweite Runde, respektive die zweite Steigung, hat mir die letzte Kraft genommen und ich konnte die letzten zwei Kilometer nicht wirklich schneller Laufen. Habe schlussendlich die zwei Runden in etwa der gleichen Zeit geschafft.

Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden und trauere trotzdem dem Schwimmen etwas nach.“

 

Wir gratulieren allen drei zu ihren tollen Leistungen und hoffen, dass beim nächsten Wettkampf wieder ein „normaler“ Triathlon absolviert werden darf!

 

Resultate:

Desirée Wagner: 7. Rang (F 18-34)

Salvi Valenti: 41. Rang (M 45 - 54)

Jürg Mallepell: 1. Rang (M 65+)


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