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Triathlon Zug 2019

Der diesjährige Triathlon Zug konnte von perfekten Bedingungen profitieren. Morgens war der Zugersee ruhig und glatt und das Schwimmen im fast 17-grädigem Wasser war verhältnismässig einfach. Auf dem Velo war es vorerst nicht immer klar, ob es allenfalls noch regnen würde – aber die Wolken hielten dicht und auch auf dem Laufen war es trocken, aber dank der Bewölkung nicht zu heiss. Ideal für einen Triathlon und unsere Athleten konnten alle von diesen tollen Bedingungen profitieren und waren nach dem Rennen zufrieden mit ihrem Wettkampf!

 

Vom Tri Team Limmattal standen einige Athleten am Start: Simon Bürer, Mario Lopes, Thomas Mettler, Gordi Müller, Ljubomir Milivojevic, Jürg Mallepell und Desirée Wagner standen am Start über die olympische Distanz und Sami Alfassi nahm den Duathlon in Angriff.

 

Für Jürg und Thomas diente der Triathlon über die olympische Distanz primär der Vorbereitung für ihre bevorstehenden Saisonhöhenpunkte mit dem Ironman Klagenfurt (Jürg), respektive dem Ironman Zürich (Thomas). Nach dem Platten in Rapperswil hatte Jürg beschlossen, lieber wieder Räder mit Schläuchen zu benutzen, damit er für allfällige Pannen besser vorbereitet wäre. Doch so weit kam es dieses Mal nicht und Jürg konnte eine gewohnt starke Leistung zeigen und war nach dem Rennen zufrieden mit allen drei Disziplinen und er durfte sich über den Sieg in seiner Alterskategorie freuen. Auch Thomas war zufrieden mit seinem Resultat. Sein Training hatte eher auf längere Einheiten fokussiert und der Start in Zug sollte als Ersatz dienen für den abgesagten Startplatz vom Halbironman in Rappi dienen. Darum war es etwas ungewohnt für Thomas über eine kürzere Distanz zu starten und ohne im Training gross Fokus auf Intervalle und kurze Einheiten zu setzen, konnte Thomas doch eine sehr starke Leistung abrufen. Die Form stimmt und die letzten Vorbereitungen für den Ironman Zürich können in Angriff genommen werden.

 

Für Gordi und Sami war der Triathlon in Zug zugleich der Einstieg in die aktuelle Saison. Sami hatte noch mit einer Verletzung zu kämpfen und wollte das Laufen eher vorsichtig angehen. Aber dafür wollte er auf dem Fahrrad richtig Gas geben und peilte eine entsprechend schnelle Zeit an. Sein Ziel konnte er sogar unterbieten und obwohl es beim Laufen nicht überall ideal lief, konnte er doch sein Tempo gut durchziehen und war schlussendlich sehr zufrieden – vor allem auch mit seinem 5. Rang seiner Altersklasse. Gordi warf im Ziel einen kurzen Blick auf seine Zeiten und die Reaktion war klar: positives Fazit von seinem ersten Rennen in Zug – trotz kleinem Malheur beim Wechsel auf das Laufen, wo er noch kurz einem Veloschuh nachspringen musste. Doch die flache Velostrecke, auf welcher alle TTL-Athleten richtig Gas gegeben haben, und die entsprechend schnelle Velozeit liessen Gordi im Ziel strahlen. So schnell war er an einem Triathlon noch nie unterwegs gewesen.

 

Auch Simon und Mario konnten nach dem Rennen auf einen erfolgreichen Wettkampf zurückblicken. Mario meinte, dass die veränderte Startreihenfolge (zum ersten Mal starteten nicht die Athleten über die Kurzdistanz als erstes und auch war es das erste Mal, dass Duathlon-Athleten auf der Strecke unterwegs waren), nicht weniger sondern eher mehr Veloverkehr bedeutete, so dass die erste Velogruppe ungewohnt früh von hinten kam. Doch Mario und Simon, die zusammen mit Gordi sich auch unterwegs immer wieder mal sahen, konnten hier gut mitziehen und schnelle Velozeiten für sich verbuchen. Für Simon hätte das Rennen idealerweise nach 9 anstatt nach 10 Laufkilometern fertig sein können, da er sich wegen einer schnellen Richtungsänderung noch einen Krampf einfing und so seine Pace nicht ganz durchziehen konnte. Eine Laufzeit von unter 40 Minuten und somit sein persönliches Ziel konnte er aber auch so erreichen. Auch Mario musste sich auf der Laufstrecke mit Krämpfen zurechtfinden. Doch auch er konnte sein Tempo noch durchziehen und erreichte nicht nur den tollen 6. Schlussrang sondern auch sein persönliches Ziel, den Wettkampf unter 2 Stunden zu finishen.

 

Ljubomir und Desirée waren etwas später dran mit ihrem Start. Aber auch sie konnten von nach wie vor perfekten Bedingungen profitieren. Ljubomir wusste, dass seine eigentlich stärkste Disziplin wohl eher schwächer sein würde, da er im Training nicht viel gelaufen war. So freute er sich aber dafür umso mehr, dass er im Schwimmen und auf dem Fahrrad eine starke Leistung zeigen konnte. Das Laufen am Schluss entsprach seiner Erwartung und er war happy, dass er in Zug gestartet war und den Wettkampf erfolgreich absolvieren konnte. Desirée meinte nach dem Rennen kurz und bündig, sie sei zufrieden von A bis Z und freute sich, dass der Wiedereinstieg nach wie vor gut verläuft.

 

Alles in allem war es ein toller Wettkampf mit vielen zufriedenen Athleten. Auch Supporter und Zuschauer freuten sich über die guten Leistungen und die angenehmen Bedingungen. Herzliche Gratulation an alle Finisher!

 

Resultate Triathlon olympische Distanz:

Simon Bürer: 27. Rang (M 18-34)

Thomas Mettler: 33. Rang (M 35-44)

Mario Lopes: 6. Rang (M 45-54)

Gordi Müller: 25. Rang (M 45-54)

Ljubomir Milivojevic: 34. Rang (M 55-64)

Jürg Mallepell: 1. Rang (M 65+)

Desirée Wagner: 6. Rang (F 18-34)

 

Resultate Duathlon:

Sami Alfassi: 5. Rang (M 45-54) 


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